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- Fallstudie Cox Marine
Geschäftliche Herausforderungen
- Entwicklung eines speziellen Außenbordmotors und eines dazu passenden Geschäftsmodells, um als kleines britisches Start-up-Unternehmen in der globalen Schifffahrtsindustrie erfolgreich zu sein
- Entwurf und Entwicklung eines Diesel-Außenbordmotors für die Schifffahrt, der sparsamer im Verbrauch und dennoch leistungsstark, langlebiger und sauberer ist
- Integration der richtigen Digitalisierungswerkzeuge für eine erfolgreiche Produktentwicklung und zur Unterstützung eines wachsenden internationalen Geschäftsmodells
Schlüssel zum Erfolg
- Einführung eines durchgängig digitalisierten design und Entwicklungsprozesses
- Entwicklung eines hochpräzisen digitalen Zwillings des CXO300-Motors
- Solides Engagement eines kleinen, leidenschaftlichen und erfahrenen Teams von Ingenieuren
Ergebnisse
- 25 Prozent sparsamerer und sauberer Außenbordmotor
- Entwicklung eines Motors, der dreimal so lange halten soll wie vergleichbare Modelle
- Einsparung von Hunderttausenden von Pfund an Kosten und Monaten an Entwicklungszeit
Fallstudie Cox Marine
Das britische Start-up Cox Marine ist bereit, die Außenbordmotorenbranche dank der Digitalisierung zu revolutionieren. Cox Marine ist ein britisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von Diesel-Außenbordmotoren für die Schifffahrt applications spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 2007 gegründet und hat seinen Sitz an der Südküste Englands. Cox Marine ist bekannt für seinen innovativen CXO300-Motor, den ersten 300-PS-Diesel-Außenbordmotor der Welt.
Geschäftliche Herausforderungen
Abgesehen von den kommerziellen Erwägungen erfordert die Entwicklung eines maßgeschneiderten horizontalen V8-Motors für den Marinemarkt ein hohes Maß an Exzellenz, wenn es um engineering geht. Exzellenz ist das Herz und die Seele von Cox Marine.
Alles begann 2007, als der Motorsportingenieur David Cox die Idee hatte, einen leichten Diesel-Außenbordmotor auf Basis der Formula One® (F1)-Technologie zu entwickeln. Charles Good kam als Vorsitzender hinzu, und im nächsten Jahr wurde diese Idee auf den Markt für Diesel-Außenbordmotoren ausgeweitet. Als der erste Konzeptmotor im Jahr 2010 in Betrieb genommen wurde, war Cox Marine noch ein sehr kleines Team von vier oder fünf Personen.
In den nächsten Jahren arbeitete das Team in Zusammenarbeit mit Ricardo an den Alpha- und Beta-Versionen des Motors. Im Jahr 2014 trat der jetzige CEO Tim Routsis, ein ehemaliger Cosworth-Manager und ein echter Rennsport-Insider, in das Unternehmen ein und begann, Cox Marine als Global Player auf den Markt zu bringen. In den darauffolgenden fünf Jahren stießen Ingenieure und Experten aus allen Bereichen, von der Schifffahrt und der Automobilindustrie bis hin zum Motorsport und der Luftfahrt, zum Team.
Alle teilten ein einziges Credo: die Leidenschaft für schnelle Motoren und die Überzeugung, dass Cox Marine die Schiffsindustrie zum Besseren verändern könnte. Die Umsetzung dieser Leidenschaft und Vision in eine leistungsstarke Realität brachte viele technische Herausforderungen mit sich, und es war von entscheidender Bedeutung, sie zu meistern.
Schlüssel zum Erfolg
Und bei der Digitalisierung kommen die Tools von Siemens Digital Industries Software ins Spiel. Konkret verlässt sich das Team auf die Digitalisierungswerkzeuge der Geschäftsplattform Siemens Xcelerator, darunter Teamcenter® Software für die End-to-End-Integration, NX™ Software für nahtlose design Fähigkeiten und Simcenter™ Software für umfassende digitale Zwillinge und Leistung simulation. "Die Tools von Siemens werden von einem großen Teil unserer Mitarbeiter genutzt. Wir verwenden auch ein Teamcenter Integrations-Framework, um die Siemens Plattform in unsere ERP Lösung zu integrieren", erklärt Tony Ferrier, Leiter der IT-Abteilung bei Cox Marine.
"Teamcenter wird von den meisten unserer Mitarbeiter genutzt. Es ist das Herzstück unseres Unternehmens. Es enthält unsere gesamte design Infrastruktur, d.h. es kommuniziert mit unseren NX Systemen. Teamcenter verwaltet unsere gesamte Dokumentation - alle unsere Stücklisten. Diese Informationen steuern den gesamten Prozess von design und engineering bis hin zu unserem manufacturing Prozess und unserer Produktionsanlage." Die Einrichtung des gesamten Prozesses geschah nicht über Nacht. Cox Marine zählte auf den Siemens Solution Partner Emixa, einen anerkannten Smart Expert Partner, der dabei half, die richtigen Tools zur richtigen Zeit zu implementieren und das digitale Backbone und Ökosystem in die ERP und Produktion solutions des Unternehmens zu integrieren.
"Unsere IT-Systeme scheinen für ein kleines Startup-Unternehmen recht komplex zu sein, aber wenn das Unternehmen wächst, ist es sehr skalierbar", sagt Ferrier. "Wir werden keine größeren Anpassungen an unserer Infrastruktur vornehmen müssen.Wirkönnen bei Bedarf von der Herstellung von einigen Dutzend Motoren pro Woche auf die Herstellung von Tausenden von Motoren pro Wocheumsteigen." Die Experten von Emixa sind regelmäßig vor Ort und sorgen dafür, dass die Anlagen Teamcenter, NX und Simcenter auf dem neuesten Stand sind und an die wachsende Infrastruktur von Cox Marine angepasst werden.
Ergebnisse
Cox Marine ist auf der Überholspur, wenn es um Wachstum geht - die Software-Implementierung und der Prozess design laufen parallel. Die Werkzeuge, die dieses Team unterstützen, müssen dem Spiel einen Schritt voraus sein, und die Implementierung des kompletten Teamcenter und NX Backbone hat die Arbeitsweise des Teams verändert.
"Wir haben ein großes Produkt mit insgesamt 6.500 Teilenummern", sagt West. "Für Leute, die den ganzen Tag an großen Abschnitten arbeiten, ist es einer der wichtigsten Aspekte für uns, das Tool einfach seine Arbeit machen zu lassen, ohne dass es ständig abstürzt oder bei großen offenen Baugruppen einfriert." Ein weiterer Aspekt, den das Team von design zu schätzen weiß, ist die nahtlose Integration zwischen Teamcenter und NX.
"Am besten lässt sich das so erklären, dass es praktisch unsichtbar ist", sagt West. "Die Jungs im Team fahren ihre Terminals hoch, starten Teamcenter und NX, öffnen die data, die sie brauchen, und machen sich an die Arbeit." "Wenn man Tausende und Abertausende von Teilen hat und sich auf ein Team von Menschen verlässt, um etwas zu bauen, dann sind Menschen eben Menschen, und man wird Fehler machen. Seitdem ich all diese schicken Werkzeuge wie die Änderungskontrolle einsetze, ist die große Mehrheit der Fehler verschwunden."