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Produktion im Wandel: Wie beeinflussen neue Technologien die künftige Produktion?
Zuletzt bearbeitet am Jan, 05 2024 11:27:57 AM
Lesezeit: 6 Minuten
Geschrieben von Bart Stuve
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Blackberry, Blockbuster und Kodak. Die Geschichte ist voll von Unternehmen, die einst führend in ihrer Branche waren, aber schließlich von Konkurrenten überholt wurden oder sogar ganz aufhörten zu existieren. Der gemeinsame Nenner bei ihrem Niedergang? Sie haben es versäumt, sich an die grundlegenden Veränderungen der Markterwartungen und der Kundennachfrage anzupassen, die von Konkurrenten, die sich die neueste Technologie zunutze machten, vorangetrieben wurden.
Blackberry, ein Pionier auf dem Gebiet der Mobiltelefone, optimierte souverän die QWERTZ-Tastatur und das Scrollrad. Währenddessen eroberte Apple mit einem innovativen Touchscreen und einem mobilen Betriebssystem Marktanteile. Blockbuster, das Unternehmen, bei dem man Filme in Ladengeschäften ausleihen konnte, passte sich nicht rechtzeitig an die sich verändernden Geschäftsmodelle und neuen technologischen Möglichkeiten an, die Netflix nutzte. Kodak, der Pionier der Digitalfotografie, zögerte, sich vom traditionellen Filmgeschäft zu lösen, so dass Konkurrenten wie Sony, Nikon und Canon die Gelegenheit ergriffen und die Erfindung vorantrieben.
Die genannten Unternehmen sahen sich in den ersten Jahren der Digitalisierung Herausforderungen gegenüber, einem Trend, der inzwischen fast alle Branchen durchdrungen hat und sowohl Produkte als auch Produktionsprozesse umgestaltet. Gegenwärtig verfeinern führende Unternehmen aktiv ihre Digitalisierungsstrategien und überlegen, wie Produkte und Dienstleistungen entwickelt, produziert und verbessert werden.
Sowohl große als auch kleine Hersteller müssen sich anpassen
Die jüngste Technologiewelle, Industrie 4.0, gibt dem Service, dem Wettbewerb und den Kundenerwartungen in der gesamten Lieferkette eine neue Bedeutung. Von kleinen Unternehmen bis hin zu Branchenführern.
Industrie 4.0 ermöglicht die Integration digitaler Technologien in alle Geschäftsprozesse und schafft eine "End-to-End-Plattform", die die virtuelle und die physische Welt nahtlos miteinander verbindet. Digitale Zwillinge, virtuelle Darstellungen von Produkten und Produktionsprozessen, sind über einen digitalen Faden verbunden: Ein immer verfügbarer, zugänglicher Feed von Echtzeit data. Dieser digitale Faden steht jedem jederzeit zur Verfügung und ermöglicht es Produkt- und Produktionsingenieuren, gleichzeitig zu arbeiten, da sie sofort Zugriff auf die benötigten Informationen haben.
Industrie 4.0 verändert moderne Maschinenfabriken nicht weniger als neue Technologien die Mobiltelefon-, Filmverleih- oder Fotoindustrie verändert haben. Jüngste Untersuchungen zeigen jedoch, dass viele Maschinenfabriken darauf nicht gut vorbereitet sind. Von den befragten Maschinenfabriken:
- Über 50% verlassen sich immer noch auf eigenständige CAD und CAM Systeme
- Weniger als 30 % verwalten und kontrollieren ihre data
- Rund 75 % verlassen sich auf unzusammenhängende KMG-Systeme
- 61 % verwenden immer noch Papierunterlagen
- Nur 37 % nutzen 3D-Druck in der Produktion
Bei der virtuellen Lieferkette geht es um Unternehmen, nicht um Technologie
Zu viele Maschinenfabrikbesitzer glauben, dass Strategien, die ihnen in der Vergangenheit geholfen haben, auch in Zukunft Erfolg bringen werden. Fachwissen in der Produktion war für viele Maschinenfabriken der Wettbewerbsvorteil, aber Fachwissen allein reicht heute nicht mehr aus. Als wesentlicher Bestandteil einer zunehmend globalen supply chain müssen Maschinenfabriken ihren traditionellen Schwerpunkt auf eine kundenorientierte Produktion verlagern und Produkte schneller und besser als je zuvor herstellen, wo und wann der Kunde es wünscht.
Bei einer Digitalisierungsstrategie geht es nicht nur darum, neue Technologien zu präsentieren, auch wenn dies oft so dargestellt wird. Bei der Digitalisierung geht es um eine solide Geschäftsstrategie, die darauf abzielt, einen erfolgreichen Produktionsbetrieb zu führen.
Maschinenfabriken, die Industrie-4.0-Technologien anwenden, sind besser darauf vorbereitet:
- Sichern Sie sich weltweit Aufträge, indem Sie hochwertige Produkte schneller als die Konkurrenz liefern.
- Steigern Sie Ihre Gewinnspannen durch Investitionen in neue Prozesse, anstatt an veralteten Prozessen herumzubasteln.
- Erschließung neuer Märkte mit dem Schwerpunkt auf Innovation und Wachstum.
- Neue Technologien wie Additive Manufacturing, fortschrittliche Robotik und Automatisierung sowie aufkommende Technologien wie künstliche Intelligenz und virtuelle Realität werden von manufacturing übernommen.
Es ist wichtig festzustellen, dass Blackberry, Blockbuster und Kodak nicht gescheitert sind, weil sie nicht erkannt haben, wie die neuen Technologien ihre Branche verändern, oder weil sie sich nicht angepasst haben. Sie sind gescheitert, weil ihre Reaktion nicht auf die Herausforderung abgestimmt war.
Ein Artikel in der Harvard Business Review mit dem Titel "Why Good Companies Go Bad" erklärt dies:
"Manager gefährdeter Unternehmen erkennen die Bedrohung in der Regel frühzeitig, analysieren gründlich deren Auswirkungen auf ihr Geschäft und leiten eine Reihe von Initiativen ein, um darauf zu reagieren. Doch trotz dieser Bemühungen haben die Unternehmen weiterhin zu kämpfen."
"Das Problem ist nicht die Unfähigkeit, Maßnahmen zu ergreifen, sondern die Unfähigkeit, angemessene Maßnahmen zu ergreifen".
Inkrementelle technologische Fortschritte befassen sich lediglich mit den Problemen des vergangenen Jahrzehnts, ohne die fragmentierten Prozesse und die unzusammenhängende data in design, engineering, Produktion und Qualität anzugehen.
Optionen Schritt für Schritt erkunden
Besitzer von Maschinenfabriken sehen Industrie 4.0 oft als unerreichbar an. Sie wird als zu teuer, zeitaufwändig und störend für den laufenden Betrieb angesehen. Es ist jedoch möglich, sich schrittweise auf den Weg zur Transformation in Richtung Industrie 4.0 zu begeben. Bei Emixa unterstützen wir Unternehmen mit einer gut durchdachten Strategie und einer geplanten Implementierung, die den unmittelbaren ROI und die Integration in bestehende Geschäftsprozesse berücksichtigt, während wir gleichzeitig die Unternehmen auf dem Weg zur Digitalisierung beschleunigen.
Unterm Strich
Maschinenfabriken stehen vor neuen Herausforderungen, die durch die sich wandelnden Markterwartungen geprägt sind. Die Kunden tolerieren keine Fehler oder Verzögerungen mehr und verEN eine Reaktionsfähigkeit, die über die Möglichkeiten ineffizienter Produktionsprozesse hinausgeht. Als Antwort darauf müssen Maschinenfabriken eine End-to-End-Lösung einführen; andernfalls riskieren sie, hinter die Konkurrenz zurückzufallen. Sind Sie neugierig auf die Vorteile der digital machine factory? Sprechen Sie uns an, und wir geben Ihnen gerne weitere Informationen.
Zuletzt bearbeitet am Jan, 05 2024 11:27:57 AM
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Geschrieben von Bart Stuve
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